11. 09. 2012

Foto des Tages:


Namibisches Nationalmuseum und Deutsche Lutherische Christuskirche


Windhoek

Wir haben keine Zeitverschiebung und so gibt es keinen Anlass, um über Jetlag zu klagen. Gut ausgeschlafen und somit ausgeruht sind wir bereit für das Leben in Namibia in den nächsten 6 Wochen: Namibische Dollar "beschaffen", Telefon aufladen, PC internet-tauglich machen, Supermarkt durchforsten, effektive Repellentien suchen, Koffer reparieren lassen und - ach ja - Windhoek besichtigen.
Unser Hotel liegt so zentral, dass wir zu Fuß ganz leicht die Anhöhe erklimmen zur Deutschen Lutherischen Christuskirche, dem inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt im Neo-gotischen und Art Nouveau Stilmix, erbaut 1907 und entworfen vom Architekten Gottlieb Redecker.
Der Zoopark ist jetzt öffentlicher Park und war bis 1962 ein Zoo. Vor 5000 Jahren wurden an dieser Stelle Steinzeitelefanten geschlachtet, was durch Skelett- und Quarzwerkzeugfunde bestätigt ist. Dazu steht die Elefantensäule als Erinnerung im Park. Ein weiteres Denkmal mit einem imposanten Goldadler erinnert an die gefallenen deutschen Soldaten im Namakrieg 1893-94.
Das Erkrath- und Gathemann-Gebäude sowie das Kronprinz-Hotel säumen die Independence Street als typische Meisterwerke der deutschen Kolonialarchitektur von Willy Sander.
In der Post Street Mall kann man nicht nur shoppen sondern auch eisenhaltige (ung. 90 %) Meteoritenbrocken bewundern, die 1911 und 1913 auf der Renish Missionsstation von Gibeon im Süden Namibias gefunden wurden.
Erwähnenswert sind noch der Tintenpalast als Parlamentsgebäude mit dem Denkmal an den Herero-Häuptling Hosea Katjiku-Ru-Rume Kutako (heftiger Widerstand gegen Südafrika) und das Nationalmuseum von Namibia, das in der Alten Feste (ältestes Gebäude aus den frühen 1890ern) untergebracht ist und vom Reiterdenkmal (Kriegerdenkmal an den Herero-Nama-Krieg 1904-08) bewacht wird.

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