01. 05. 2008

Foto des Tages:


Cracked Eggs in der Bisti Wilderness


Bisti Badlands

Schon gestern Nachmittag kam ein kräftiger Sturm auf. Der Himmel verfärbte sich richtiggehend braun durch den vielen aufgewirbelten Staub. Wir waren echt froh, dass wir nicht auf der Straße unterwegs waren. In der Nacht hat sich der Sturm ein bisschen gelegt.
Heute jedoch wollen wir uns die Bisti Wilderness ansehen. Durch ein paar Internetreiseberichte sind wir auf dieses recht unbekannte Ziel gekommen.
In den Reiseberichten hatten wir immer wieder gelesen, dass es hier, vor allem im Sommer, sehr heiß werden kann. Wir können uns das gut vorstellen, aber heute ist es anders: 1. hat es in der Nacht kräftig abgekühlt und 2. hat der kalte Wind wieder fast Sturmstärke erreicht.
Ursprünglich wollten wir auch hier am Parkplatz übernachten, um am späten Abend noch das weiche Sonnenlicht für ein paar Fotos zu nutzen. Wegen des starken Windes entschließen wir uns aber gleich nach der Ankunft, um 13.00 Uhr, eine Runde zu gehen. Der Himmel ist zwar wolkenlos, aber uns bläst ein scharfer, kalter Wind ins Gesicht. Haube, lange Hose, Fleece- und Windjacke ist genau die richtige Kleidung.
Die Navajo Indianer sagen "Bis-ta-hie" zu diesem Landstrich und es bedeutet: "Schlechtes Land". Genau so präsentiert sich diese Landschaft für uns. Wenn nicht ein paar Gräser vereinzelnd blühen und ein paar niedrige Büsche herumstehen würden, könnte man glauben man ist auf einem fremden Planeten gelandet.
Es gibt hier keine markierten Wanderwege, wir orientieren uns an GPS-Koordinaten. Diese haben wir aus dem Internet und sie führen uns zuverlässig zu besonders sehenswerten Plätzen. Durch Erosion entstanden die vielfältigsten Formationen. Mit etwas Fantasie kann man Pilze, Schildkröten, Eier oder Picknicktische erkennen. Umgeben sind sie von gelben, roten, weißen und schwarzen Hügeln. Auch versteinerte Holzstücke liegen hier herum.
In zweieinhalb Stunden, die wie im Nu vergehen, legen wir sieben Kilometer zurück. Als wir unser RV erreichen, sind wir aber froh, wieder Schutz vor Wind und Kälte zu haben. Wir fahren zurück nach Farmington, denn wenn der Sturm wieder ähnliche Ausmaße wie gestern erreicht, wollen wir nicht ungeschützt hier in der Wildnis übernachten.
Zum Übernachten stellen wir uns auf einen Walmartparkplatz.


Unsere heutige Fahrtstrecke:
Karte
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