03. 10. 2012

Foto des Tages:

Salzwüste - Etoshapfanne
Salzwüste - Etoshapfanne


Etosha Park – Okaukuejo

Gestern Abend setzten wir uns noch mit sehr vielen anderen Touristen an das beleutete Wasserloch des Camps und hatten noch einiges zu bestaunen. Nashörner standen gemächlich beim Wasser und vertrieben von Zeit zu Zeit die Löwen, die sich anschlichen. Die Giraffen wiederum flüchteten von den Löwen. Ein einzelner Elefantenbulle trank am Quellenursprung, bis eine kleine Elefantenherde ebenfalls zum Wasserloch kam und das Interesse des Bullen auf sich lenkte. Leider konnte sich keine Dame für den liebesbedürftigen Herrn erwärmen.
Einige Fakten zum Park selbst:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte sich der damalige Gouverneur von Deutsch Südwest Afrika um die schwindende Anzahl der afrikanischen Wildtiere sorgen. Aus diesem Grund erhob Dr. von Lindequist rund 100.000 Quadratkilometer Landschaft im Norden des Landes zum Etosha Nationalpark. Der Name stammt von der in der Mitte liegenden Etosha Pfanne, die eine mit Salz bedeckte, eingetrocknete, riesige Wüste darstellt. Das Wort Etosha bedeutet übersetzt: großer weißer Platz von trockenem Wasser. Ein weiterer Hintergrund für die Ernennung, wird gemunkelt, sei der Park und der damit verbundene Naturschutz als natürliche Grenze gegenüber andere Kolonialmächte eingesetzt worden.
Leider wurden in den vergangenen Jahren die Grenzen immer enger gezogen. Seit 1970 hat der Nationalpark die Größe von 20.000 Quadratkilometer und ist somit eines der weltgrößten Wildbeobachtungsreservate.

Am künstlichen Wasserloch im Camp Okaukuejo tummeln sich Tiere und Touristen:



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