07. 10. 2012

Foto des Tages:


Das trockene Flussbett des Kuiseb


Kuiseb Pass

Übernachtet haben wir in der benachbarten Hafenstadt Walvis Bay in einem Hotel. Dementsprechend war auch der Lärmpegel. Darum haben wir für heute Nacht ein beschaulicheres Plätzchen ausgewählt, aber später mehr dazu.
Trotz Internetwarnung wegen schlechter Pistenverhältnisse (stark ausgeprägtes Waschbrett) auf der C14 nehmen wir diese Straßenverbindung, um durch den Namib Nationalpark zu den Namib Naukluft Bergen zu gelangen. Hundert Kilometer führen uns durch Wüste, wo nur einige Bäume einen unterirdischen Wasserlauf erkennen lassen. Aber auch eine verzweifelte deutsche Reisegruppe neben einem PKW wecken unser Interesse. Sie waren gerade dabei, einen kaputten Reifen zu wechseln. Leider war in ihrem Reservereifen zu wenig Luft, um weiterfahren zu können. Da unser Auto über einen Kompressor zum Aufpumpen der Reifen verfügt, konnten wir behilflich sein. Beide Autos, wenn auch entgegengesetzte Richtung machen sich wieder auf den Weg. Die vor uns liegende Gegend verheißt spannend zu werden. Wir fahren auf eine Anhöhe hinauf und sehen daneben viele weitere Hügel, die durch enge Täler voneinander getrennt sind. Dieses Gramadullas erinnern an einen Irrgarten. Bis es wieder abwärts geht und wir durch ein breites Sandbett fahren, das das Flussbett des Kuiseb ist. Dieser Fluss ist ebenfalls ein sehr bedeutender für Namibia, obwohl er nur 3 – 4 Wochen in der Regenzeit Wasser führt. In den letzten 100 Jahren schaffte er es nur einige Male, bei Walvis Bay ins Meer zu münden, ansonsten versickert er immer im Landesinneren. Durch das Anbohren des Grundwassers dieses Flusses, ist er die Hauptwasserquelle von Walvis Bay, Swakopmund und die daneben liegende Uranmine.
Wir fahren heute nur 170 km und kommen am frühen Nachmittag bei unserem Campingplatz "Namib Valley of a Thousand Hills Lodge" an. Dieser Platz imponiert nicht nur mit seinem ensuite Bad sondern auch mit einer atemberaubenden, fesselnden Aussicht in ein Tal mit 1000 Hügeln – und wir sind alleine (Geräuschpegel am Niedrigstand).




Unsere heutige Fahrtstrecke (178km, davon 160km auf Schotter):
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