08. 10. 2012

Foto des Tages:


Südlicher Wendekreis


Der südliche Wendekreis

Das heutige Frühstück dauert länger, denn wir genießen noch immer den wunderbaren Ausblick in die Gramadullas. Später als üblich verabschieden wir uns von diesem schönen Fleckchen Erde, über das wir uns bei der Anreise noch gefragt haben, wie kann es einen hierher verschlagen. Jetzt wissen wir es.
Wir müssen noch den Gaub Pass überwinden, der uns das gleiche schöne Landschaftserlebnis wie der Kuiseb Pass bietet. Ein Pass ist bei uns üblicherweise ein Gebirgspass und somit die höchste Stelle bei der Überquerung eines Berges. Für die beiden letztgenannten Pässe gilt aber das Gegenteil. Hier sind die tiefsten Stellen gemeint, nämlich das Flussbett selbst.
Danach überqueren wir den südlichen Wendekreis des Steinbocks. Ab hier südlich beherrschen wieder allmählich die vier Jahreszeiten den Jahresrhythmus, wobei nördlich davon bis zum nördlichen Wendekreis Regen- bzw. Trockenzeit die Landschaft prägt.
Das nächste Highlight erwartet uns in Solitaire: eine Bäckerei im Nirgendwo mit frischen Zimtschnecken, Muffins, Streuselapfelkuchen, Schokokuchen, Marmorkuchen und noch vieles mehr – eine Oase für uns beide: die Moose McGregors Desert Bakery.
Wir nähern uns immer weiter den Bergen, das erkennt man schon daran, dass die Halbwüste grüner wird und entlang der momentan trockenen Flüsse Baumalleen stehen.
Unser Campingplatz ist die alte Polizeistation (Ruine als Erinnerung), die dafür Sorge trug, dass es früher zu keinem Rinderdiebstal durch Einheimische kam. Denn in dieser Gegend ist die BullsPort (Bullenpforte), wo die Rinder südwärts durch die Naukluft Berge getrieben werden konnten. Die Gästefarm mit demselben Namen ist unser Gastgeber.


Unsere heutige Fahrtstrecke (147km, davon 147km auf Schotter):
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