20. 10. 2014
Foto des Tages:
Maui Westküste
Westmaui
Eine Straße von rund 85 km Länge führt immer entlang der Küste um den westlichen Abschnitt von Maui. Meistens befindet man sich weit über dem Meeresspiegel und der Straßenrand geht auf der einen Seite steil bergab und auf der anderen steil bergauf. Ganz im Westen ist die Strecke sogar nur einspurig befahrbar und es kann sehr eng werden.
Am Beginn dieser Strecke befindet sich die Touristen- und Badestadt des Westens: Lahaina ("grausliche Sonne"). Diese Stadt erstreckt sich entlang der Küste und hat einen richtigen Stadtkern mit Geschäften, Lokalen, historischen Gebäuden, einem Hafen und einem kleinen Stadtpark, der durch einen einzigen gigantischen Banyan Baum beschattet wird.
Von Lahaine die Küstenstraße entlang reihen sich schöne Badestrände, Hotels und Golfplätze aneinander. Diese Badestände haben den Luxus einer ruhigen Meeresoberfläche, Sandstrände und meistens sind es sogenannte Beachparks, die über Duschen, WC-Anlagen und Picknickplätze verfügen sowie zusätzlich von Rettungsschwimmern überwacht werden.
Beim Makalua-puna Point findet man eine ganz besondere Form der erkalteten Lava. Diese ist ganz zum Schluss, kurz vorm Erkalten des Vulkans entstanden. Die sogenannten "Drachenzähne" sind eine helle, dichte und feinkörnige Gesteinsart, die zusätzlich noch von der Sonne ausgebleicht und von der Meeresgischt in Form gebracht wurde, sodass sich obige Bezeichnung ableiten läßt.
Ab dort führt die Straße auf die Inselkante hinauf und wenn man Surfen oder Baden möchte, muss man dort, wo es möglich ist, hinunterkraxeln, im wahrsten Sinne des Wortes. Einige für uns interessante Punkte waren das Nakalele Blowhole. Hier hat das Meer die Lava unterspült und durch ein Loch im Boden kann das Wasser nach oben spritzen. Je nach Ebbe oder Flut kann diese Gischt zwischen Null und acht Meter liegen.
Die Olivine Pools laden zum Baden ein. Hierbei handelt es sich um natürliche Lavabecken mit ruhigem Wasser bei Ebbe. Da aber zu unserer Besuchszeit gerade Flut war, nahmen wir den Abstieg nicht in Kauf, da die Becken permanent von großen Wellen überspült wurden - zu gefährlich.
Nun wurde die Straße zusehends schmäler und es ging bergab und bergauf. Dazwischen machten wir noch einen Stopp an einem kleinen Kiosk, um uns mit Bananabread (Kuchen) für unsere Kaffeepause zu versorgen.
In den vergangen Tagen haben wir die Badeinsel Maui kennengelernt, aber hier findet man einiges mehr....
